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07. März 2019

„6er-Schleife“ in Simmering verschlingt Steuermillionen

Konzept wird trotz fehlender Zustimmung umgesetzt

„Als Bezirksvorsteher von Simmering bin ich der Bevölkerung verpflichtet“, betont Simmerings FPÖ-Bezirksvorsteher Paul Stadler in der heutigen Pressekonferenz. Die von den Wiener Linien geplante Schleife der Straßenbahnlinie 6 wurde demnach in der Sitzung des gestrigen Bezirksparlaments lediglich von der SPÖ-Simmering und einer NEOS-Bezirksrätin unterstützt. Das Projekt sei nichts weiter als ein Versuch, das Image der Simmeringer SPÖ aufzupolieren. „Für den Bau der 6er-Schleife müsste die Geiselbergstraße ein halbes Jahr hindurch an unterschiedlichen Stellen gesperrt werden, was vor allem für kleine Unternehmen und Geschäfte entlang dieser wichtigen Verbindungsstraße enorme Einbußen bedeuten würde“, bedauert der Freiheitliche.

Doch nicht nur der Handel würde darunter leiden. „Für die Kosten der unnötigen Schleife müssten die Wiener Steuerzahler aufkommen“, weiß der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ und gf. Klubobmann im Parlament, Mag. Johann Gudenus. Einem beherzten Bezirksvorsteher steht also eine hilflose Stadträtin Sima gegenüber, die „ihre“ Wiener Linien nicht im Griff zu haben scheint. „Unregelmäßige Intervalle, überfüllte Garnituren und unnötige Verspätungen zeichnen das Bild des öffentlichen Verkehrsnetzes in der Bundeshauptstadt“, berichtet Gudenus über die Erfahrung betroffener Fahrgäste.

Nötig wäre die geplante Schleife nach Ansicht der Freiheitlichen ohnedies nicht. „Kostengünstige Alternative wäre die Verlängerung der Linie 71 um sechs Stationen und der Erhalt der Linie 6 in ihrer derzeitigen Form“, sagt Stadler.

 „Wir Freiheitlichen fordern ein Verkehrskonzept, das den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer entspricht sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept für die Wiener Öffis“, so die beiden abschließend.

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