Am 16. April hat es im Finanzausschuss des Simmeringer Bezirksparlaments nämlich einen Paukenschlag gegeben. Alle Parteien lehnten es ab, die Instandhaltungskosten der bis zu 64 Container für zwölf Bildungsräume bei der Volksschule in der Hoefftgasse zu übernehmen.
Georg Pichler von der FPÖ, stellvertretender Finanzausschuss-Vorsitzender in Wien-Simmering, kritisierte, dass weder die Kurzfristigkeit der Container-Klassen definiert wurde, noch wäre angegeben worden, welche Kosten auf den Bezirk zukommen würden. Diesen Argumenten schlossen sich auch die anderen Parteien an.
Wie es nun mit den Container-Klassen für syrische und afghanische Kinder, die im Zuge der Familienzusammenführung nach Wien kommen, in Simmering weitergeht, steht in den Sternen. Jedes Monat kommen 350 Kinder nach Österreich, die meisten davon bleiben in Wien. Neos-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr hatte in einem Profil-Artikel angekündigt, das Projekt „koste es, was es wolle“ umsetzen zu wollen und dabei keine Kompromisse einzugehen.