Der Bezirk hat sich gegen Pläne der Wiener Linien durchgesetzt und verhindert, dass die Anrainer am Werkstättenweg, Hauffgasse, Kremenetzkygasse und Pensionsgasse durch eine Umleitungsstrecke unter zusätzlichen Verkehrslärm leiden müssen. Jetzt wird die Umleitung, die wegen Gleisbauarbeiten in der Geiselbergstraße zwischen Kujanikgasse und Gräßlplatz notwendig wird, in Richtung 10. Bezirk (Gudrunstraße) eingerichtet und verläuft über die Geiereckstraße (Einbahn wird umgedreht), der Gänsbachergasse bis Hüttenbrennergasse zur Arsenalstraße. Die gesamte Umleitungsstrecke wird als Vorrangstraße geführt.
Gleisstrang muss erneuert werden
Der Gleisstrang in der Geiselbergstra0e zwischen Kujanikgasse und Gräßlplatz wird zwischen 12. Oktober und 30. November erneuert - die Baustelle besteht also fünf Wochen lang. Diese Zeit wären viele Simmeringer einem zusätzlichen Verkehrslärm ausgesetzt gewesen, hätte sich der Vertreter von Bezirksvorsteher Paul Stadler, der Vorsitzende der Verkehrskommission, Alfred Krenek, nicht gegen die ursprünglich geplante Umleitungsstrecke der Wiener Linien durchgesetzt.
Details zur Umleitungsstrecke
Um den Verkehrsabfluss rascher und einfacher abfließen lassen zu können, wird in der Schlechtastraße die Einbahnregelung sowie die Busspur aufgehoben. Auch die Autobuslinie 69A wird über die Schlechtastraße geführt. Wer in die Arsenalstraße Richtung 3. Bezirk fahren möchte, kann hier ebenfalls die Umleitung über die Schlechtastraße nehmen.
Die Anrainer, die im Bereich Kujanikgasse und Spinngasse zufahren müssen, können dies ausschließlich über die Schlechtastraße. Die Spinngasse wird zur Sackgasse, die Einbahnregelung aufgehoben.
Die Kujanikgasse wird während der Bauarbeiten ebenfalls zur Sackgasse umfunktioniert, da hier eine Lagerung von Baumaterialien und Mannschaftscontainern sowie Baufahrzeugen bewilligt werden.
Die Nachtbuslinie N6 wird über die Hüttenbrennergasse zur Gudrunstraße geführt. Es werden alle Haltestellen ordnungsgemäß eingehalten.