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08. Juni 2020

BEZIRKSCHEF STADLER APPELLIERT AN STADTPLANER: "JETZT WÄRE U3-AUSBAU NOCH GÜNSTIGER“

Nun gibt es Diskussionen über eine Verlängerung einer Straßenbahn von Simmering nach Schwechat.

Am Rande der Gemüsefelder wäre eine U-Bahn-Planung oberirdisch möglich. So könnte die U3 laut Bezirkschef Paul Stadler noch kostengünstig nach Schwechat verlängert und Kaiserebersdorf angebunden werden.

Doch Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) appelliert an die Stadtplaner, nicht an einen Weiterbau der U3 zu vergessen.  

"Machen wir uns nichts vor. Simmering ist durch die U3 nur im Bereich eines Drittels der Bezirksfläche erschlossen. Alle anderen Grätzel müssen durch Straßenbahn oder Busse teils mühsam angefahren werden“, sagt Stadler. 

Simmering wird aber sicher nicht kleiner. Immer mehr Menschen entdecken den elften Bezirk als Lebensmittelpunkt. Daher brauchen wir auch eine bessere Anbindung. Das ist jetzt noch verhältnismäßig günstig zu bewerkstelligen. Im Süden gibt es viele Gemüse- und Blumenfelder, die zum Teil noch im Besitz der Stadt sind. "Und diese sollte man für einen oberirdischen Ausbau der U3, die idealerweise gleich bis Schwechat geführt werden soll, reservieren“, schlägt Bezirksvorsteher Stadler vor. 

"Ich sehe eine Gefahr im unkontrollierten Wohnbau in der Gegend. Sind die Grundstücke erstmals verkauft und Wohnungen errichtet, dann kann ein U3-Ausbau nur unterirdisch erfolgen. Dann zahlen die Steuerzahler doppelt drauf. Denn die Grundstücke der Stadt werden dann günstig verkauft und der U-Bahnbau wird noch teurer. Wir müssen über diese Idee auf jeden Fall diskutieren und die Stadtplaner dürfen das nicht leichtfertig abtun“, so Stadler. 

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