Die Wiener Linien erhöhen die Fahrgastkapazitäten auf der Autobuslinie 69A und setzen im Frühjahr die neuen Mercedes Gelenksbusse auf dieser Linie ein. Die Wiener Linien traten an Bezirksvorsteher Paul Stadler heran und informierten diesen, dass sie auf dieser Strecke gerne Großraumbusse einsetzen würden. Der Plan der Wiener Linien wäre gewesen, aus einer Linie zwei zu machen.
69A / 69B erschien Bezirksvorsteher Paul Stadler wenig attraktiv
Einen 69A und einen 69B mit Endstation in der Hasenleitengasse/Fabigangasse hätte bedeutet, dass die Fahrgäste einmal mehr umsteigen müssten und dadurch für die Anrainer der Hasenleiten-Siedlung und der Fickeysstraße mehr Lärm ausgesetzt wären. Alternativ stand die Option offen, die Gesamtstrecke mit Gelenkbussen zu versorgen oder zwei Linien daraus zu machen. Die Wiener Linien überließen es dem Bezirk, diese Entscheidung zu treffen.
Bezirksvorsteher Stadler beauftragte mich als Vorsitzenden der Verkehrskommission und Kenner der Wiener Linien, beide Lösungen zu prüfen. Es war keine schwierige Entscheidung, denn die Fahrgäste einmal mehr umsteigen zu lassen und die ungleiche Versorgung der Strecken mit kurzen und langen Bussen kam für mich nicht in Frage.
Bezirksvorsteher Paul Stadler gab umgehend den Auftrag für den Umbau von fünf Haltestellen und verhinderte so eine Teilung der Linie.
Ich riet dem Bezirksvorsteher daher zum Umbau von fünf Haltestellen, um so eine höhere Fahrgastkapazität auf der gesamten Route der Autobuslinie 69A sicherzustellen. Wir haben viele Schulen im Bereich der Florian-Hedorfer-Straße und ein dementsprechend hohes Fahrgastaufkommen vor allem zu den Stoßzeiten in der Früh und am Nachmittag wird jeder Platz im Bus benötigt. Außerdem ist die Autobuslinie 69A eine direkte und wichtige Verbindung von der U3 Endstelle Simmeringer Platz zum neuen Hauptbahnhof.
Um den Busverkehr zu beschleunigen, wurde im Bereich Schlechtastraße – Gräßlplatz eine neue Busspur durchgesetzt, was eine zusätzliche Aufwertung der Linie ist.
Der 69A ist für Simmering und seine Bürger eine wichtige Öffi-Linie, die nun pünktlicher und leistungsfähiger sein wird als bisher.
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Katharina Krammer freut es, dass durch den Umbau der Haltestellen auch sichere Übergänge und Grünoasen sowie vier Stellplätze mehr in der Pretschgasse entstanden.
Alfred Krenek
Vorsitzender der Verkehrskommission Simmering