Immer wieder erreichen mich diverse Beschwerdemails und Anrufe der BürgerInnen wegen der Krausegasse und Rappachgasse. Im oberen Bereich ließ die Bezirksvorstehung bereits „30er“ Piktogramme von der Fachdienststelle MA 28 auftragen. Dafür steigt so mancher Autofahrer im unteren Bereich der Krausegasse sowie Rappachgasse aufs Gas und ist mit weit mehr als 30 Km/h unterwegs. Die Polizei macht ihre Verkehrskontrolle auf Höhe Wachthausgasse und erwischt natürlich sehr viele Lenker, die durch die freie Rappachgasse (keine Parkenden mehr durch die Parkraumbewirtschaftung) rasen. So mancher Lenker glaubt sich auf einer vierspurigen Rennstrecke zu befinden. Im unteren Bereich der Krausgasse befindet sich ein Schutzweg der dadurch mit überhöhter Geschwindigkeit passiert wird und gefährliche Situationen entstehen lässt.
BürgerInnen wünschen sich Maßnahmen vom Bezirk
Als Vorsitzender der Verkehrskommission lud ich die Fachdienststelle MA 46 zu einem Gespräch ins Amtshaus, bei dem auch Bezirksvorsteher Paul Stadler anwesend war. Wir kamen zu folgenden Maßnahmen: Vor dem Schutzweg werden in beiden Fahrtrichtungen Piktogramme „Vorsicht Fußgänger“ und im Kurvenbereich mit der Rappachgasse werden in jede Fahrtrichtung ein „30er“ Piktogramm angebracht. Zusätzlich werden Bodenmarkierungen für den ruhenden Verkehr angebracht um die Fahrbahn deutlicher zu kennzeichnen. Die Polizei wird gebeten, den Schutzweg im Bereich Krausegasse öfter zu überwachen. Auch verstärkte Radarmessungen sollen im Bereich Rappachgasse – Krausegasse durchgeführt werden und nicht erst in der Wachthausgasse. Dem Wunsch der dort ansässigen Bevölkerung, die 30 Km/h in der Rappachgasse aufzuheben, wird laut Fachdienststelle MA 46 NICHT stattgegeben. Genauso wie die Aufhebung der Parkraumbewirtschaftung in der Rappachgasse zwischen Krausegasse und Wachthausgasse. Da sich in diesem Stück keine Wohnhäuser befinden, steht die Rappachgasse derzeit komplett leer. Das Stück würde sich als Park-and-Ride-Anlage anbieten, auch für Schwerfahrzeuge. Die MA 65 lehnt dies leider ab. Dabei könnte man mit dieser Maßnahme sogar die Haidestraße entlasten, die ja zurzeit mit Bussen zugeparkt wird, weil dort keine Parkraumbewirtschaftung vorgenommen wird. Bezirksvorsteher Paul Stadler hat bereits die zwischen Fachdienststelle und Verkehrskommissionsvorsitzenden vorgeschlagenen und erarbeiteten Maßnahmen bereits in Auftrag gegeben und hofft, dass diese den dort ansässigen Bürger den gewünschten Effekt bringen. Wir haben unser Ohr bei der Bevölkerung und geben unser Bestes im Sinne unserer Simmeringer.
BR Alfred Krenek Vorsitzender der Verkehrskommission Simmering