Die Baustelle dient dem Aufstellen der Container-Klassen für syrische und afghanische Kinder, die kein Wort Deutsch sprechen.
Was die Bürger verärgert, ist, dass die Container-Klassen gegen den Willen der Anrainer und trotz massivem Widerstand des Bezirks errichtet werden. Die rot-pinke Stadtregierung mit SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und dem dafür zuständigen Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) sind über einen Beschluss der Simmeringer Bezirksvertretung und über SPÖ-Bezirksvorsteher Thomas Steinhart brutal drüber gefahren. Ludwig machte seinen Parteifreund, wenn man so will, zum Clown.
Tatsächlich gibt es nämlich eine Resolution der Freiheitlichen im Bezirk, die in der Sitzung am 12. Juni beschlossen wurde. Und zwar mit den Stimmen der SPÖ und ÖVP. Gemeinsam hatte man sich gegen die Errichtung der Container-Klassen im Zuge der Familienzusammenführung ausgesprochen. Die SPÖ betonte, dagegen zu sein, weil man gegen eine Versiegelung des Vorplatzes der Schule sei. Genau das passiert jetzt aber.
Schon zuvor hatte der Finanzausschuss im Bezirk es einstimmig abgelehnt, die Instandhaltungskosten für die geplanten Container-Klassen zu übernehmen.