Nach dem Beschluss in der Bezirksvertretung wird die Stadt Wien nun beauftragt, diese Umbenennung zu prüfen. Gegen den FPÖ-Antrag stimmten die ÖVP und die Migrantenpartei SÖZ. Als Begründung für die Notwendigkeit zur Benennung einer öffentlichen Fläche nach Frauenrechte führten die freiheitichen Bezirksräte Folgendes an:
"Allzu oft sind Feminismus, Frauenrechte und Emanzipation mit einem faden, leicht abfälligen Beigeschmack belegt. In Zeiten der Femizide und Zeiten, in denen die Rechte der Frau noch immer mit Füßen getreten werden, ist es umso wichtiger, ein Zeichen für die Frauenrechte zu setzen".
Ein zusätzlicher Grund, sich für einen Platz für Frauenrechte einzusetzen, sei, so die Freiheitlichen, dass unter der
Gleichmacherei und der Prämisse, ja keine „LGBTQIA+“-Diskriminierung zu begehen, Frauen im Sprachgebrauch völlig untergegangen sind. Durch das Gendern habe sich die Situation keiner Frau in Österreich verbessert. All das lenke nur von den tatsächlichen Herausforderungen für Frauen in unserem Land ab.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass FPÖ-Frauensprecherin Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker im Parlament eine Petition mit dem Titel „Nein zum Genderwahnsinn“ eingebracht hat. Die Petition kann man unter www.gender-wahnsinn.at unterstützen.