Das 500 Personen fassende Zelt war viel zu klein. Hunderte drängten sich hinein, draußen war noch eine lange Menschenschlange zu sehen. „Herbert, Herbert“-Rufe, frenetischer Applaus, Österreich-Fahnen, Begeisterung wohin man schaute - man konnte förmlich spüren, wie die Menschen einen politischen Wechsel in Österreich herbeisehnen. Schluss mit der illegalen Einwanderung, Schluss mit den sinnlosen Sanktionen, Schluss mit der Klima-Hysterie, Schluss mit dem Gender-Wahnsinn!
Herbert Kickl stellte Heimat und Familie in den Fokus seiner Rede und forderte in diesem Zusammenhang etwa die Weiterentwicklung des Kindergeldes zu einem Müttergehalt. Er kritisierte, dass auf Knopfdruck schnell Millionen bereitgestellt würden, wenn es um Kriegsgeräte für die Ukraine geht, aber wenn zum Beispiel in Kärnten ein Hochwasser ist, dann gehe nichts auf Knopfdruck. Da würden die Leute bis heute auf eine vernünftige Entschädigung warten.
Kritisiert wurde von Kickl auch ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer: „Der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken. Und das ist der Grund, warum ich immer sage, dass Österreich einen Bundeskanzler braucht, der sich um die Bürger kümmert. Das, was wir haben, ist ein Bundeskanzler, der sich um die Burger kümmert.“ Damit spielte Kickl auf ein Video an, in dem der Bundeskanzler als Lösung gegen Kinderarmut billiges Fastfood vorschlägt. Wahrscheinlich, so Kickl satirisch, würde Nehammer das Wort „Bundeskanzler“ als „Burger-King“ übersetzen.