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08. Oktober 2019

Die Stadt Wien kommt drauf, dass im Verkehr einiges falsch läuft

Verkehrschaos, Parkplatzmisere, fehlende Park & Ride-Anlagen, flächendeckend 30 Km/h und Öffis, die mitten im Bezirk enden (Bespiel U3).

Die Stadtregierenden von Rot-Grün gestehen sich ein, dass in der Verkehrspolitik (Quelle: Kronen Zeitung) ein großer Handlungsbedarf besteht. In Simmering vertreten wir immer schon die Ansicht, dass es einer der größten Fehler war, die U-Bahnlinie (U3) mitten im Bezirk enden zu lassen. Unserer Meinung nach hätte sie bis Schwechat zum Concordia Business Park gebaut werden sollen. Dort müsste dann mit einer großzügigen Park & Ride Anlage auf das Öffi-Angebot reagiert werden.

Nun stehen wir vor einem Dilemma: Eine Verlängerung der U-Bahn wird - real betrachtet - nicht vor 20-25 Jahren kommen. Daher sollten wir andere, raschere, umsetzbare Möglichkeiten verwirklichen.

So hatte ein Antrag der Freiheitlichen in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung genau das im Sinn: Die zuständige Stadträtin Ulli Sima wurde ersucht, zu überprüfen, ob umweltfreundliche IMC-O-Busse (nach Linzer Vorbild) auf der Strecke zwischen dem Simmeringer Platz und dem Concordia Business Park (Schwechat) eingesetzt werden können. Ist das Projekt umsetzbar, wäre den Pendlern schnell geholfen und zudem würde der Umwelt zuliebe gehandelt.

Diese 24 Meter langen Doppelgelenksbusse sind bereits erfolgreich bei der Linz AG im Einsatz. Diese fassen bis zu 180 Fahrgäste und fahren - ausgesprochen umweltfreundlich - mit Oberleitungsstrom.

Zu unserer großen Überraschung lehnten die Simmeringer SPÖ, Grünen und Neos den freiheitlichen Antrag gleich im Vorfeld ab. Somit kommt dieser Antrag überhaupt nicht ins Rathaus, um vom Gemeinderat behandelt werden zu können.

Es hat nicht nur den Anschein, als würden Ideen der Freiheitlichen im Keim erstickt, es ist offenbar auch Usus, dass unsere Anträge einfach ohne Begutachtung abgelehnt werden.
Grüne als auch SPÖ kämpften in der Nationalratswahl mit den Themen „Klimawandel“, „Umweltschutz“, „Ausbau des öffentlichen Verkehrs“. Doch geht es in der Praxis dann um die Umsetzung, lehnen diese beiden Parteien in Simmering eine umweltfreundliche Technologie im öffentlichen Verkehr kategorisch ab.

Aus der Sicht der Freiheitlichen wäre so ein Doppelgelenksbus mit einem großen Fassungsvermögen eine rasche und machbare Zwischenlösung, bis die U3 nach Schwechat ausgebaut ist.

Wir werden nun die grünen, roten und rosaroten Klimaschutz-Aposteln an Ihre Wahlversprechen erinnern und Maßnahmen setzen. Wenn man genau hinschaut, dann war ist es meistens die FPÖ, die in den Bezirksvertretungssitzungen als Vorreiter in Sachen Umwelt- und Klimaschutz auftritt. Seit 2005 treibe ich die solare Energiewende voran, was in unzähligen Anträgen beweisbar ist. Ob es die Photovoltaik, die Solarblume oder die solare Straßenbeleuchtung war, alles wurde von den anderen Parteien (hauptsächlich von Grün und Rot) als nicht ausgereifte Technik bezeichnet und somit ABGELEHNT.

Als häufigstes Argument für die Ablehnung wurde genannt, dass in Wien die Sonne nicht so oft und lange scheinen würde. Ausreden par excellence, um ja keinen freiheitlichen Antrag zustimmen zu müssen. Denn die richtige und gute Politik findet man ja nur bei der SPÖ. Und so wurde vonseiten der SPÖ 15 Jahre lang nichts gegen den Klimawandel gemacht.
Wir lassen uns von unserm Weg aber nicht abbringen und werden unsere Ideen zum Klima- und Umweltschutz weiterhin in Anträgen festhalten und die rot-grüne Regierung in der Stadt vor uns hertreiben. Meiner Meinung nach ist es keine Kosten- und Machbarkeitsfrage, es geht um den politischen Willen.

Bez. Rat Alfred Krenek
Vorsitzender der Verkehrskommission Simmering

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