Ganz nach seinem Wahlkampfmotto „Unser Paul macht das!“ handelte Stadler und führte Gespräche mit Geldinstituten, um den Bewohnern im Thürnlhof-Gebiet wieder einen Bankomaten bereitstellen zu können. Dieser kam ihnen abhanden, als die BAWAG-Filiale im Ekazent Thürnlhof zusperrte. Es verging kaum ein Tag, an dem nicht zumindest ein Bürger beim Bezirksvorsteher vorstellig wurde, um die Wichtigkeit eines Geldautomaten in diesem Bezirksteil zu betonen. Denn der nächste Bankomat befindet sich kilometerweit weg, wer also dringend Geld benötigte, musste eine weite Strecke in Kauf nehmen.
Bezirksvorsteher Paul Stadler versprach, sich darum zu kümmern. Tatsächlich führte er Gespräche mit Banken. Es stellte sich heraus, dass so ein Geldautomat sehr kostenintensiv ist, den Betreiber rund 5.000 Euro pro Monat kostet. Stadler: „Natürlich habe ich keinen direkten Einfluss auf die Entscheidung privater Geldinstitute, die positiv wirtschaften müssen. Aber ich machte klar, dass es ein echtes Bürgerservice wäre, wenn sie einen Bankomaten zur Verfügung stellen“.
Stadlers Interventionen hatten offenbar Erfolg. Jetzt gibt es wieder einen Geldautomaten im Thürnlhof-Gebiet.