Noch als Vorsitzender der Bezirks-Verkehrskommission unter dem früheren Bezirksvorsteher Paul Stadler wollte er die Straßenquerung in der Grillgasse für Schulkinder sicherer machen. Sein Wunsch nach einem Schutzweg konnte zwar nicht erfüllt werden - aber jetzt kommen sogenannte Querungshilfen, nämlich zwei Verkehrsinseln, die im Bereich der Herbortgasse das Queren der Grillgasse ungefährlicher machen sollen.
Seit 2016 laufend Anträge eingebracht
„Es war die größte Herausforderung als Vorsitzender der Verkehrskommission“, sagt Alfred Krenek, der seit 2016 jedes Jahr anderslautende Anträge stellte, um im Kreuzungsbereich Grillgasse, Herbortgasse für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. „Dabei gab es auch Unterstützung der SPÖ“, so Krenek, die ebenfalls diesbezügliche Anträge in der Bezirksvertretung einbrachten. Das alles nütze wenig, denn Experten der MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) lehnten das alles ab. Begründung: Auf freier Strecke eines Linienbusses werden keine Schutzwege bewilligt.
Verkehrsinseln als Kompromiss
Dann endlich der Kompromiss. Ende August 2020 nahm die FPÖ einen neuerlichen Anlauf für eine Lösung, um den nach der Besiedelung der ehemaligen Hörbigergründe anwachsenden Fußverkehr bei der Querung der Grillgasse sicherer zu machen. Dem Antrag, hier zwei Querungshilfen zu errichten, wurde sowohl von der Verkehrsbehörde als auch von der Bezirksvertretung zugestimmt. Es dauerte trotzdem weitere zwei Jahre bis zur Umsetzung, die jetzt im Gange ist. Auf der Baustellentafel wird das Bauende der beiden Verkehrsinseln mit Mitte August angezeigt - damit ist der Umbau rechtzeitig vor Schulbeginn fertig.