Dabei scheuten sich die beiden FPÖ-Politiker keineswegs, auch bei heiklen Stationen den Anrainern Rede und Antwort zu stehen. So wurde im Bereich Wilhelm-Kreß-Platz heiß über die Parkplatzsituation diskutiert und im Ekazent Simmering trafen sie auf Bürger, die die Ausländerthematik aufs Tapet brachten.
Mehr bewegt als die Sozialisten
Begleitet wurden die beiden Spitzenpolitiker von den FPÖ-Landtagsabgeordneten Manfred Hofbauer, Nemanja „Nemo“ Damnjanovic und Gerald Ebinger sowie von Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Katharina Krammer, Klubobmann Patrick Horn und zahlreichen FPÖ-Bezirksräten, die bei den Bürgerständen kleine Geschenke an die Passanten verteilten.
Beim bis auf den letzten Platz gefüllten Stammtisch im Restaurant Pistauer ließ Bezirkschef Stadler den erfolgreichen „Blauen Montag“ in Simmering Revue passieren. Er habe von den Bürgern das Gefühl bekommen, dass sie seine Arbeit in den vergangenen fünf Jahren zu schätzen wüssten, manche hätten in den Gesprächen sogar gesagt, er habe in seiner kurzen Amtszeit für Simmering mehr bewegt, als die Sozialisten in den 70 Jahren zuvor.
Sogar Wirbelsturm „Sabine“ von Simmering ferngehalten
Vizebürgermeister Dominik Nepp zeigte sich deshalb überzeugt, dass Paul Stadler auch nach der Wienwahl 2020 Bezirksvorsteher in Simmering bleiben würde. Augenzwinkernd merkte er an: „Paul ist so eine starke Persönlichkeit. Er hat sogar den Sturm Sabine von seinem Bezirk ferngehalten“. Dieser Sturm namens Sabine wütete bekanntlich am Montag über Österreich.
Fix auf dem Programm bei jeder Bezirkstour sind auch Besuche bei den Einsatzkräften. Diesmal gab man sich bei der Simmeringer Feuerwehr und bei zwei Polizeistationen ein Stelldichein und informierte sich über die Personalsituation beziehungsweise über die Arbeitsbedingungen der Florianijünger und Exekutivbeamten.