Am 18.08.2018 nahm ich als Vorsitzender der Simmeringer Verkehrskommission an einem Workshop der MA18-Stadtentwicklung und Stadtplanung in der Planungswerkstätte teil.
Ziel dieser Sitzung war, das Potential an „fahrradfreundlichen Straßen“ in den Wiener Bezirken zu erheben.
Die Teilnehmer des Workshops wurden anhand einer PowerPoint-Präsentation über „fahrradfreundliche Straßen“ in Wien informiert:
· Angebot für bilaterale Gespräche zwischen der MA 18 und den Bezirken bis September 2018
· Reflexion über Workshops
· Festlegung von Routen, die für eine vertiefte Untersuchung herangezogen werden.
In Gesprächen mit der MA 18 erörterten wir das Potential für Simmering. Dabei ging es unter anderem um den Lückenschluss „Am Kanal“. So wären die Bereiche Dampfmühlgasse, Lorystraße (zwischen Geystraße und Rautenstrauchgasse) sowie „Am Kanal“ bis zur Zehetbauergasse angedacht, als fahrradfreundliche Straßen geführt zu werden. Anrainer dürfen dort immer zu- bzw. abfahren. Diese Fahrradzonen sind vergleichbar mit Wohnstraßen, wobei man auch durchfahren und nicht nur zu- bzw. abfahren darf. Leider gibt es für die Querung Geiselbergstraße mit „Am Kanal“ und Haufgasse keine adäquate Lösung und bereitet daher den Stadtplanern Kopfschmerzen. Mein Vorschlag wäre, einen Radsteg neben der Eisenbahnbrücke zu bauen, jedoch kostet das den Stadtplanern zu viel.
Die MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung ersucht Bezirke um Input und Zusammenarbeit.
So haben wir unter anderem den Werkstättenweg besprochen, der ab Geiereckgasse/Gräßlplatz saniert wird und das Radfahren gegen die Einbahn somit ermöglicht wird. Die MA 18 zeigt an der Gestaltung des gesamten Werkstättenweges Interesse und nimmt ihn in die vertiefte Untersuchung auf. Ich verwies auf den schlechten Zustand des Werkstättenweges. Die MA 18 bot uns an, im Falle der Umsetzung einer „fahrradfreundlichen Straße“, den Werkstättenweg komplett zu sanieren, bezahlt durch das Zentralbudget. Für den Bezirk wäre das ein Lottosechser, da die Kosten für die Instandsetzung nicht über das Bezirksbudget laufen würden. Für unser Simmering wäre das eine „Win-Win Situation“: eine fahrradfreundliche Straße ab Grillgasse bis zum Geiselberg # Gräßlplatz, ein sanierter Werkstättenweg und auch eine verkehrsberuhigte Zone, was sicher auch die Bewohner der Kleingartensiedlung zwischen Haufgasse und Geiereckstraße begrüßen würden. Diese können zu ihren Gärten zu- bzw. abfahren. Für uns als vorsitzende Fraktion der Verkehrskommission ist so ein Projekt durchaus vorstellbar und überdies begrüßenswert.
Weiters wurde auch der Bereich Brehmstraße in die vertiefte Untersuchung hinsichtlich der Umsetzung in eine „fahrradfreundliche Straße“ aufgenommen. Fix ist noch nichts, jedoch sind viele Gedanken und Ideen vorhanden. Jetzt müssen wir an der Umsetzung arbeiten. Nach den Schulferien werde ich einen weiteren Termin mit der MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung wahrnehmen und sicher mehr wissen, denn dann werden die Ergebnisse der vertieften Untersuchung vorliegen.
Die Simmeringer können auf alle Fälle davon ausgehen, dass die FPÖ Simmering und Bezirksvorsteher Paul Stadler permanent an Lösungen, Verbesserungen und auch neuen Projekten und Innovationen für den Bezirk und seine Bewohner arbeiten.
BR Alfred Krenek
Vorsitzender der Verkehrskommission Simmering