Um die Gesundheitsversorgung in Simmering ist es zwar nach wie vor nicht optimal bestellt, aber nach wiederholten Interventionen durch Bezirksvorsteher Paul Stadler beim neuen Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker wird es bereits im kommenden Jahr eine große Verbesserung geben: Für den städtischen Impfbetrieb wird, laut Auskunft von Stadtratsbüro Hacker, gerade ein Wien weites Modell ausgearbeitet, nachdem diese im Jahr 2016 unverständlicherweise und zum Nachteil der Simmeringer Bevölkerung geschlossen wurde.
Vom Bezirk gewünscht, von der Stadt abgelehnt
Die Bezirksvertretung hat auf Antrag der FPÖ schon im Jahr 2016 ein diesbezügliches Ersuchen an die damalige Stadträtin Sonja Wehsely gerichtet, dieses wurde aber von ihrer Nachfolgerin Sandra Frauenberger abgelehnt. Dank der Beharrlichkeit von Bezirksvorsteher Stadler gibt es jetzt aber trotzdem eine Zusage vom mittlerweile dritten Gesundheitsstadtrat, der mit dieser Causa befasst ist.
Beharrlichkeit für Simmering
„Die Wiener Stadtregierung verzeiht es den Simmeringern immer noch nicht, dass sie 2015 mehrheitlich die Freiheitlichen gewählt haben und jetzt legen sie mir halt überall Steine in den Weg“, erklärt Paul Stadler lachend, fügt aber hinzu: „Ich kann aber sehr lästig sein, wenn’s sein muss!“
Die Zusammenarbeit mit Peter Hacker funktioniere jetzt aber gut und Stadler rechne nicht mit weiteren Blockaden im Gesundheitsbereich. „Bei der Gesundheitsvorsorge haben politische Spielchen nichts verloren, dafür ist das Thema zu wichtig und Peter Hacker scheint das, anders als seine zwei Vorgängerinnen, ebenso zu sehen“, ist Stadler zuversichtlich.