Die FPÖ spricht sich klar gegen eine Islamschule in Simmering aus. Eine Islamschule mitten im Bezirk ist kein Zeichen von Integrationswillen, sondern steht viel mehr für eine deutliche Abgrenzung muslimischer Bürger zu den österreichischen Werten und Sitten.
Wer eine islamisch-religiöse Ausbildung machen möchte, soll dies in der Türkei tun.
Leider haben bis zum heutigen Tag die Projektbetreiber weder die Bezirksvorstehung noch die Bevölkerung mittels eines offenen und ehrlichen Dialoges über den wahren Verwendungszweck des Gebäudes in der Florion Hedorfer Straße informiert.
Schon jetzt sieht man sich in Wien mit dem Problem der bereits entstandenen Parallelgesellschaften konfrontiert. Eine Islamschule, die auch Imame ausbilden will, könnte die Situation weiter zuspitzen.
Die FPÖ kritisiert, dass die rot-grüne Stadtregierung nichts aus den jüngsten Skandalen rund um die islamischen Kindergärten gelernt hat.
Auch bei der geplanten islamischen Schule in der Florian Hedorfer Straße ist in der Wiener Stadtregierung wieder so lange keiner zuständig, bis die Angelegenheit eskaliert – und dann wird in gewohnter Form wieder beschwichtigt anstatt gehandelt.
Wie die vergangenen Wochen gezeigt haben, fühlen sich viele in Wien lebende Türken mit dem Erdogan Regime ohnehin weit mehr verbunden als mit Österreich.
Eine türkische Lehreinrichtung außerhalb der Kontrollmöglichkeit des Wiener Stadtschulrats könnte die Botschaften des vermeintlichen Sultan am Bosporus unkontrolliert weiter verbreiten und damit für Unruhe bei uns sorgen. Das ist ein vollkommen falsches Signal!
Wir fordert ein Bekenntnis der Rot/Grünen Stadtregierung gegen radikalen Islamismus und politischen Islam auf unseren Straßen. „Wer die islamistische Lebensweise bevorzugt, ist herzlich eingeladen, in einem der zahlreichen bekennend islamistischen Länder zu leben. Wien muss zu einer islamismusfreien Zone werden, hier ist kein Platz dafür!“
LAbg. Manfred Hofbauer, MAS
Abgeordneter zum Wiener Landtag
Gemeinderat der Bundeshauptstadt Wien