Im Inneren der Mautner-Markhof-Gründe, am Franz-Haas-Platz, auf dem sich auch ein Spielplatz „aus Beton“ befindet, soll ein „kinderfreundliches Café mit Schanigarten“ entstehen. Die Vorstellung des Kaffeehausbetreibers ist, dass die Kinder seiner Gäste, während sie sich eine Melange genehmigen, auf diesem Spielplatz vergnügen. Die Betriebszeiten wären wochentags von 07:30 Uhr bis 19:30 Uhr, samstags bis 21 Uhr und an Sonntagen bis 19:00 Uhr. Da sich rund um diesen Platz zahlreiche Wohnungen mit Balkonen und Terrassen befinden, war zur Verhandlung auch ein Anrainerpaar geladen, das seine Bedenken hinsichtlich des Lärmaufkommens äußerte.
Dieses Ehepaar vertraute sich uns an und erzählte, dass sie sich eine Eigentumswohnung gekauft hatten um auf den Mautner-Markhof-Gründen ihren Lebensabend zu verbringen. Mittlerweile stellte sich für das Ehepaar jedoch heraus, dass sie sich anscheinend im „Vorhof zur Hölle“ befinden. Es herrsche von morgens bis spät abends durchgehend Lärm. Der Spielplatz, der eigentlich eine Betonwüste darstellt und auf dem außer Holzbänke nichts aufgestellt wurde, wird überwiegend von Jugendlichen frequentiert, die keine Rücksicht auf ältere Bewohner nehmen.
Mit den jugendlichen in Kontakt treten und ihnen klar machen, dass sie auf ältere Bewohner Rücksicht nehmen müssen, Kompromisse müssen geschlossen werden
Auch die vielen Hundebesitzer lassen ihren vierbeinigen Liebling ihr Geschäft einfach in die vorhandenen Grünstreifen/-flächen und Wiesen machen, ohne es wegzuräumen. Hundezone gäbe es in der Nähe auch keine, wo die Hundebesitzer mit ihren Hunden hingehen könnten. Nun, ich machte mir mit BR Alexandra Krenek ein Bild von den Schilderungen des Ehepaares und es war schnell klar, dass es ein Wichtiges ist, dort eine Hundezone und Hundekotsackerln zu installieren.
Hundekot muss beseitigt werden, Hundezone wäre wichtig
Der Betreiber des „kinderfreundlichen Café“ bekam die Auflage, für Schallschutz zu sorgen, um die Lärmbelästigung für die Bewohner so gering wie möglich zu halten. Wir sind sicher nicht gegen die Errichtung eines Cafés, jedoch darf auf das Wohlbefinden der Anrainer nicht vergessen werden. Wir waren mit unseren Vermittlungsbemühungen recht zufrieden, denn die Anrainer gingen nach der Ortsverhandlung zufriedener nach Hause. Jedoch werden Wir die Situation weiter beobachten und versuchen, sie nach und nach zu verbessern.
Bezirksrat Alfred Krenek