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21. September 2020

Medien biegen sich Corona-Regeln bei FPÖ-Simmering-Veranstaltung zurecht

Die Corona-Vorschriften verwirren die Menschen - aber offenbar auch die Medien, die sich mit den Verordnungen hinten und vorne nicht auskennen. Wie bei den Berichten über das Fünf-Jahres-Fest von Bezirksvorsteher Paul Stadler in Simmering.

Politische Mitbewerber versuchen mit Hilfe der Medien eine erfolgreiche FPÖ-Veranstaltung als Corona-Party zu denunzieren. Besucher aber wissen: Das Fünf-Jahres-Fest für Paul Stadler war ein unvergessliches und sicheres Ereignis.

So haben Zeitungen, wie oe24 oder Heute, beim FPÖ-Fest in Simmering sogar Maskenpflicht der Besucher eingefordert, obwohl die Veranstaltung im Freien stattfand.

Medienauflauf in Simmering

Die FPÖ-Simmering wunderte sich im Vorfeld, warum zum Fünf-Jahres-Fest des freiheitlichen Bezirksvorstehers Paul Stadler fünf Fernsehstationen, Tages- und Wochenzeitungen auftauchten. Wie vermutet, hat die meisten Medienvertreter weniger das Jubiläum des äußerst beliebten Politikers interessiert, sondern von vornherein bestand wohl die Absicht, den Blauen zu schaden.

Wie sonst ist zu erklären, dass bewusst Falsches berichtet wurde. Das Fest habe in einem Zelt stattgefunden, hieß es, obwohl nur Bühne und ein Teil der Zuschauerbänke überdacht waren. Es gab keine Seitenteile. Dennoch behaupteten der FPÖ wenig gut gesinnte Zeitungen, dass es sich um eine Indoor-Veranstaltung gehandelt habe.

Verwechslung mit Oktoberfest

oe24 titelte „FPÖ: Polit-Fest als Corona-Party“, Heute schrieb „FPÖ feiert in Simmering ohne Masken und Abstand Party“, veröffentlichte dazu aber ein Foto, das eindeutig zeigt, dass die Veranstaltung im Freien stattfand. Der Redakteur, der den Negativbericht verfasste, kann auch nicht vor Ort gewesen sein, denn in Simmering wurde nicht, wie Heute berichtete, ein Oktoberfest gefeiert, sondern das Fünf-Jahres-Fest des Bezirksvorstehers.

Bei so vielen Fehlern im Bericht ist es dann wahrscheinlich auch unerheblich, dass Heute behauptet: „Auf MNS-Schutzmasken pfeifen die blauen Feiernden“. Tatsächlich sind im Freien keine Masken vorgeschrieben, sonst müssten ja zum Beispiel alle Gäste in Schanigärten, wie im Schweizerhaus, auch Schutzmasken tragen. Oder die Fans in den Fußballstadien.

Politische Mitbewerber als Denunzianten

Es wird schon so sein, wie es der Wiener Landesparteiobmann Dominik Nepp in seiner Stellungnahme zu den vielen Falschberichten ausdrückte:

 „Die Veranstaltung hat im Freien stattgefunden und dort ist das Ansteckungsrisiko bekannterweise äußerst gering - und sicher viel geringer als im Fernsehstudio. Offenbar ist der enorme Zustrom zu den FPÖ-Veranstaltungen den politischen Mitbewerbern ein Dorn im Auge“.

Schade, dass die Medien beim Denunziantentum der politischen Gegner so mitspielen statt ordentlich zu recherchieren.

Alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten

Der Veranstalter des Fünf-Jahres-Festes, die FPÖ Simmering, versteht die Aufregung nicht: „Wir haben alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten, die Anzahl der bei Freiluftveranstaltungen zugelassenen Gäste nicht überschritten, alle Besucher registriert, Sitzplätze zugewiesen, Tische desinfiziert und Desinfektionsmittel aufgestellt. Außerdem haben wir die Gäste auf die Abstandsregel hingewiesen“, so Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Katharina Krammer.

Aber das alles hat die offenbar am Gängelband der Regierung hängenden Schreiberlinge nicht interessiert. Stattdessen wurde die Öffentlichkeit bewusst falsch informiert und versucht, der FPÖ eines auszuwischen.

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