Verwundert zeigt sich der Simmeringer FPÖ-Bezirksvorsteher Paul Stadler im Hinblick auf die haltlosen Vorwürfe der Bezirks-SPÖ zur aktuellen Parkpickerl-Problematik. Stadler legt Wert auf die Feststellung, dass die nun anstehende Befragung schon längst stattfinden hätte können: „Diese hätte die SPÖ auch schon vor eineinhalb Jahren durchführen können, als sie noch selbst an der Macht war“, stellt Stadler klar, wer hier tatsächlich zahlreiche Probleme verschlafen hat. Er hat seit seinem Amtsantritt als BV schon drei große Informationsveranstaltungen organisiert und wird, so verspricht Stadler, alle Interessen genau abwägen.
Dass sich die SPÖ in Simmering – und nur dort – gegen ein eventuelles Parkpickerl stark macht, ist für Stadler nahezu kabarettreif. „Schließlich wurde die jetzt sogenannte Zwangsbeglückung durch das Parkpickerl genau von der Wiener SPÖ erfunden. In ganz Wien fährt die SPÖ mit dem Parkpickerl über die Autofahrer drüber, nur in Simmering ist sie plötzlich dagegen. Unglaubwürdiger gehts nicht mehr“, ist Stadler verärgert über den Versuch, die Simmeringer Bevölkerung zu täuschen.
Die Probleme rund um die zunehmend fehlenden Parkplätzen in Simmering sind für FPÖ-Gemeinderat Manfred Hofbauer größtenteils auf die total gescheiterte Verkehrspolitik der rot-grünen Stadtregierung zurückzuführen. So würden zum Beispiel im Bezirksteil Leberberg die Menschen aufgrund der Dank der SPÖ kurz geführten Straßenbahnlinie 71 gerade gezwungen, auf das Auto zu setzten. "Zur von der SPÖ vollmundig verkündete Verlängerung der Linie 71 gibt es auch im Wiener Gemeinderat derzeit nur Schweigen. Offenbar will sie die Wähler für das Wahlergebnis abstrafen", so Hofbauer.
Stadler betont, dass sich die FPÖ-Wien jahrelang für ein flächendeckendes, kostenloses Parkpickerl für Wien eingesetzt hat – alle diesbezüglichen Anträge seien von der SPÖ rigoros abgelehnt worden. „Dass die SPÖ-Simmering jetzt plötzlich im Bezirk ein kostenloses Parkpickerl haben will, ist an Verlogenheit nicht zu überbieten“, so Stadler abschließend.