Es geht um die Begrünung des Kreisverkehrs in der Kaiser-Ebersdorfer-Straße / Unter der Kirche. Der Wunsch kam von einem Bürger über das so genannte Partizipative Bezirksbudget. Und es gab keinen, der diese Idee, das Ortsbild in diesem Bereich durch Pflanzen zu verschönern, nicht unterstützte.
Antrag ging zur Grünen Planungsstadträtin
Also ging der Antrag der Bezirksentwicklungskommission direkt zu der dafür zuständigen - man beachte die Partei - Grünen Planungsstadträtin Birgit Hebein. Diese ließ die Situation prüfen - und bekam eine ablehnenden Bericht, sowohl vom Stadtgartenamt als auch von der Verkehrsbehörde, die dann Bezirksvorsteher Paul Stadler mitgeteilt wurde:
"…Im Mittelbereich des Kreisverkehrs ist auf Grund der vorhandenen Einbauten (Schachtbauwerke des Speicherbeckens Simmering) eine Kleinpflasterung ausgeführt worden".
"…Nach Mitteilung der Magistratsabteilung 42 können im Mittelbereich keine Pflanzentröge aufgestellt werden, da eine Pflege aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich ist".
Lächerlicher Vergleich
Dazu Bezirksvorsteher Paul Stadler: „Ich muss mich an die Gesetze halten. Die Grünen brauchen sich ja nur an ihre Grüne Stadträtin wenden und Millionen Euro für die Verlegung der Einbauten verlangen, um den Kreisverkehr begrünen zu können. Aus dem Bezirksbudget können wir das nicht leisten.“
Die Grünen wollen das nicht kapieren, kritisieren auf Facebook Bezirksvorsteher Stadler, der - ihrer Meinung nach - schlecht verhandelt hätte. Dabei ließ ihre eigene Stadträtin die Situation überprüfen und bekam zur Antwort, dass eine Begrünung auf der Mittelinsel dieses Kreisverkehrs nicht möglich ist. Das nennt man wohl politisches Eigentor!
Geradezu lächerlich wird es, wenn die Simmeringer Grünen in diesem Zusammenhang den Grünen Bezirksvorsteher im 7. Bezirk, Markus Reiter, für die „grüne Ziegler- und Neubaugasse“ loben. Das Geld dafür kam dort sicherlich nicht aus dem Bezirksbudget, und dort, wo es Einbauten gibt, war auch keine Begrünung möglich.