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06. Juni 2024

Petition abgelehnt: Rot-pinke Watschn gegen Simmeringer Bürger

Am 3. Juni hat der Petitionsausschuss im Wiener Gemeinderat die Petition gegen die Flächenversiegelung in Simmering abgelehnt.

Knapp ein Jahr ist es her, da hat Bezirksvorsteher a.D. Paul Stadler mit Unterstützung der FPÖ Simmering eine bemerkenswerte Petition gegen die Flächenversiegelung in Simmering gestartet.

Neben der rot-pinken Punschkrapferl-Koalition sagten auch ÖVP und Grüne nein zu einer Petition, die von Bezirksvorsteher a. D. Paul Stadler eingebracht und von tausenden Bürgern unterschrieben wurde. Die Petition richtet sich gegen die Verbauung der Grünoasen am Zehngrafweg, Weichseltalweg, Dreherstraße und am Leberberg.

Über Umwelt-Thema drübergefahren

In einer ersten Reaktion sagte Stadler, er sei enttäuscht darüber, dass man über Umwelt-Themen so drüberfährt. Auf Flora und Fauna werde keine Rücksicht genommen, obwohl immer wieder von Entsiegelung gesprochen werde. Unsere Kinder würden das ausbaden müssen. 

Stadler hatte SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig in einem „Offenen Brief“ am 9. Mai zu einem Spaziergang durch jene Gebiete eingeladen, die derzeit in voller Blüte bestes Erholungsgebiet für die Anrainer bieten, in ein paar Jahren aber Betonsilos zum Opfer fallen werden. Bis dato hat Ludwig nicht darauf geantwortet. 

Auf seiner Facebook-Seite sagte Stadler, die Entscheidung des Petitionsausschusses mache ihn als Simmeringer Bürger traurig, aber nicht tatenlos. Wörtlich meinte er:

„Mein Versprechen gilt: Ich werde weiterkämpfen, um die Zerstörung der Grünoasen zu verhindern“. 

Grenzt schon an Wählertäuschung

Dass die SPÖ, ÖVP, Grüne und Neos gegen die Petition stimmten und nur die FPÖ dafür, grenzt schon an Wählertäuschung. Schließlich haben die gleichen Parteien m Bezirksparlament einer Resolution der FPÖ gegen Flächenversiegelung noch zugestimmt. Schon absurd mutet das Verhalten der Grünen an, die in der Bezirksvertretung sogar einen eigenen Antrag gegen die Versiegelung in Simmering eingebracht hatten. 

Für den Simmeringer Landtagsabgeordneten Wolfgang Kieslich, der für die FPÖ im Petitionsausschuss sitzt, wurde mit der Ablehnung der Petition eine große Chance vertan. Die Simmeringer würden damit einen großen Schaden erleiden. 

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