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24. Februar 2020

Schlechter Stil der SPÖ: Steinhart will selbst verschuldetes Bus-Chaos den Blauen in die Schuhe schieben

Rund um das Bus-Chaos (79 A/B) in der Dreherstraße versucht die SPÖ nun verzweifelt, ihr eigenes Versagen klein zu reden und die Schuld der FPÖ-Simmering umzuhängen.

  • Auf seiner Facebook-Seite verschweigt Thomas Steinhart seinen Lesern die ganze Wahrheit. Copyright: Screenshot / Facebook / Thomas Steinhart

  • Im SPÖ-Antrag, dem die FPÖ zustimmte, ist eindeutig die Verlängerung der Buslinie in die Sängergasse vorgesehen. Copyright: Screenshot / Facebook / Thomas Steinhart

Rote greifen tief in den Schmutzkübel

Der rote Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Steinhart greift auf seiner Facebook-Seite tief in den Schmutzkübel, schreibt, dass der Bevölkerung die Wahrheit verschwiegen werde und meint weiter:

Fakt ist: Die FPÖ Simmering hat dem SPÖ – Antrag betreffend der Errichtung eines Linienbusses in der Dreherstrasse in allen Gremien EINSTIMMIG(!) zugestimmt!

Die genauen Orte der Bus-Haltestellen in der Dreherstraße wurde von der FPÖ Simmering alleine und eigenmächtig bestimmt! Die SPÖ war zu keiner Zeit in die Entscheidung eingebunden!“

Verlängerung zur Sängergasse „vergessen“

Soweit zur Wahrheit der SPÖ. Tatsächlich steht im SPÖ-Antrag, dass die Buslinie zur Sängergasse verlängert werden soll. Dem hat die FPÖ freilich gerne zugestimmt. Doch was wurde von SPÖ-Stadträtin Ulli Sima und ihren Genossen dann wirklich umgesetzt?  Die Verlängerung zur Sängergasse jedenfalls nicht - und damit begann das Bus-Chaos in der Dreherstraße, wo die Wiener Linien nun gezwungen wurden, eine Endstelle mit einer Stehzeit von 18 Minuten zu schaffen.

Die Wiener Linien hatten dafür die Ordnungsnummer 38 vorgesehen. Das stellte sich aber als nicht ideal heraus, weil diese Haltestelle die Ein- und Ausfahrt einer Firma behindert hätte. Also wurde einmal provisorisch die Haltestelle in der Dreherstraße 34 angelegt - zum Leidwesen der Anrainer, die dagegen lautstark protestierten.

Haltestelle in Dreherstraße 34 vom Bezirk abgelehnt

Bei einer Ortsverhandlung hat der Vertreter von Bezirksvorsteher Paul Stadler dann die Haltestelle in der Dreherstraße 34 abgelehnt und die Dreherstraße 8 als Alternativstandort vorgeschlagen, was von den Wiener Linien akzeptiert wurde.

Die FPÖ-Simmering hat die Bus-Haltestellen, wie von Steinhart fälschlich behauptet, nicht eigenmächtig bestimmt, sondern es wurde von Bezirksvorsteher Paul Stadler noch die beste Lösung für die Bevölkerung gewählt.

Stadler: „Steinhart kann eigenen Antrag nicht lesen“

Wäre der SPÖ-Antrag so umgesetzt worden, wie er im Bezirksparlament auch von der FPÖ mitgetragen wurde, nämlich, die Buslinie in die Sängergasse zu verlängern, wäre das Chaos um die Haltestellen erst gar nicht entstanden. Denn in der Sängergasse gibt es bereits eine derzeit nicht angefahrene Bus-Haltestelle.

Bezirksvorsteher Paul Stadler zeigt sich von den Anwürfen Steinharts enttäuscht: „Er behauptet, dass wir versuchen, die Simmeringer mit Unwahrheiten hinters Licht zu führen. Bevor er solche Postings verbreitet, sollte er lernen, seine eigenen Anträge zu lesen. Dort steht nämlich die Sängergasse für die Routenführung des 79A/B drinnen“.

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