Am Dienstag dem 20. Februar kam es zu einem Arbeitsbesuch bei Bundesminister Norbert Hofer.
Neben der Anbindung des Industriegebietes Simmering, der Bundesminister Hofer sehr positiv gegenüber steht, ging es auch um die Intervallverdichtung der S7 Schnellbahn zu den Stoßzeiten. Bundesminister Hofer wird sich auch dieser Sache annehmen und umgehend eine Prüfung in die Wege leiten.
Was die seit langem geforderte Verlängerung der U3 betrifft, zeigte sich Hofer dem Thema positiv gegenüber und versprach Unterstützung, soweit es möglich ist.
In erster Linie sind allerdings die Länder Wien und Niederösterreich zu Gesprächen gefordert. Landeshauptfrau Mikl-Leitner fordert selbst eine Verlängerung in das Wiener Umland. Man darf daher davon ausgehen, dass sich das Land Niederösterreich für dieses Vorhaben stark machen wird.
Bezirksvorsteher Stadler wird dazu eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen um dieses Thema endlich voran zu bringen. Ein Termin bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner wurde bereits angefragt.
Ganz anders sieht man die Situation im Wiener Rathaus. Dort hat Stadträtin Sima beim Treffen am 13. Februar verkündet, dass eine Verlängerung der U3 bis Kaiserebersdorf oder gar bis Schwechat wegen zu geringen Fahrgastaufkommens unökonomisch wäre.
Dass man mit einem Schlag über 40.000 Menschen mit einem U-Bahnanschluss versorgen und ganz nebenbei das Pendlerproblem in den Griff bekommen könnte, dürfte noch eine Weile dauern bis die Rathausverantwortlichen zu dieser Erkenntnis kommen.