Nach dem Start der Petition am 4. September haben bereits 2.000 Simmeringer unterschrieben und sich somit gegen das Zubetonieren ihres Bezirks ausgesprochen. Allein beim Simmeringer Straßenfest gab es Unterschriften auf 30 A4-Seiten.
Mit den 2.000 Unterschriften wurde die Zahl für eine Behandlung im Wiener Gemeinderat schon klar überschritten. Dafür wären schon 500 ausreichend gewesen. Laut Stadler soll das Sammeln der Unterschriften dennoch weitergehen, um der Stadt Wien zu zeigen, dass sich ganz Simmering gegen die Verbauungspläne stemmt.
Wie berichtet, sind riesige Grünflächen in Gefahr, für immer zu verschwinden. Gleich vier Gebiete in Kaiserebersdorf sind davon betroffen. Darunter auch das Erholungsgebiet Zehngrafweg mit all seinen Biotopen, Naturschönheiten und seltenen Tieren, die noch mitten in der Stadt leben. Weiters die zum Teil landwirtschaftlich genutzten Flächen in der Dreherstraße, am Leberberg und am Weichseltalweg, wo auch alteingesessene Betriebe absiedeln müssten. Berührend: Um gegen die Versiegelung am Weichseltalweg zu unterschreiben, kam eine Frau sogar mit ihrem Pony zum FPÖ-Bürgerstand in der Weißenböckstraße.
Die Petition gegen die Versiegelung in Simmering kann weiterhin bei allen Veranstaltungen der FPÖ Simmering (Bürgerstände, Stammtische, Sprechstunden) unterschrieben werden. Wer möchte, kann dafür bequem das Internet nutzen - und zwar unter dem Link: https://simmering.fpoe-wien.at/petition-bodenversiegelung/