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21. November 2019

„Serbien-Connection“, „Auf den Spuren Handkes“: Die Grünen werden auf die FPÖ doch nicht eifersüchtig sein?

Was ist nur los mit den Grünen in Simmering? Auf ihrer Facebookseite gibt es seit Tagen eine negative Haltung gegenüber dem serbischen Volk.

Bezirksvorsteher Paul Stadler mit dem Belgrader Bürgermeister Zoran Radojicic.

Hintergrund ist der Besuch von Bezirksvorsteher Paul Stadler beim Belgrader Bürgermeister Zoran Radojicic und beim Bezirksvorsteher von Vozdovac, Alexsandar Savic. Landtagsabgeordneter "Nemo" Damnjanovic, Integrationsbeauftragter der Freiheitlichen in Wien, hatte die Reise eingefädelt - mit dem Ziel: Gespräche über eine mögliche Partnerschaft zwischen Simmering und dem Belgrader Bezirk Vozdovac zu führen. 

Stadler hat diese Idee gerne aufgenommen. Denn Serben sind in Simmering nicht nur die größte Zuwanderungsgruppe, sie gelten auch als gut integriert und leisten - im Gegensatz zu anderen Migranten - einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Im Zuge des Besuchs in Belgrad stellte sich zudem heraus, dass eine Zusammenarbeit der beiden Bezirke auch Betriebsansiedlungen und somit Arbeitsplätze bringen könnte. 

Den Grünen passt diese freundschaftliche Beziehung offenbar überhaupt nicht. Sie disqualifizieren die Bemühungen Stadlers auf ihrer Facebookseite mit Wortmeldungen, wie „Serben-Connection“ und „auf den Spuren Handkes“, ab. Die Grünen bringen sogar Nobelpreisträger Peter Handke, bekannt für seine positive Haltung zu Serbien, ins Spiel, um das Bemühen um eine freundschaftliche Beziehung ins Negative zu hieven. 

Warum das alles? Vielleicht sind die Grünen in Simmering einfach nur eifersüchtig auf die Freiheitlichen, die gute internationale Kontakte pflegen, während die Grünen selbst mit Begriffen wie „Serben-Connection“ jede Annäherung offenbar torpedieren wollen. 

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