Viele der Autofahrer ignorieren die Linie, die den Fußgängerweg markiert, und gefährden damit Menschenleben.
"An einigen Stellen in der Eyzinggasse haben wir bereits als Sicherheitsmaßnahme Leitbetonwände aufgestellt. Hier gibt es keinen Gehsteig, nur eine Linie, die den Fußgängerweg markiert", so Alfred Krenek (FPÖ), Vorsitzender der Simmeringer Verkehrskommission. "Viele Autofahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h und sind viel zu schnell dran. Gerade in der Kurve - in der Hallergasse - überfahren sie oft die Linie.".
Der Weg in der Eyzingasse wird gerne benutzt, um zum Gasometer oder zur dort befindlichen U3-Station zu gelangen. "Auch viele Schulkinder, die in der Nussbaumallee wohnen, gehen hier entlang. Die Eltern machen sich natürlich große Sorgen, dass den Kinder etwas passieren könnte und haben sich an den Bezirk gewandt. Ein Lokalaugenschein der bz zeigt, dass tatsächlich viele der Lenker zu schnell unterwegs sind und die weiße Linie weit überfahren. Würde dort jemand in diesem Augenblick gehen, kann es zu schweren Unfällen kommen.
"In der Verkehrskommission am 21. März haben wir einstimmig beschlossen, auch in der Hallergasse auf dem Stück nach der Kurve Leitbetonwände aufzustellen. Vorher muss es noch eine Ortsverhandlung geben. Vor Sommer sollen aber die Wände bereits stehen", so Krenek.
In Zukunft könnten in der Eyzingasse bzw. in der Hallergasse richtige Gehsteige entstehen. "In den nächsten Jahren sollen hier noch einige Neubauten entstehen. Die Bauträger sind dann verpflichtet, Gehsteige zu errichten. Bis dahin appelliere ich an die Autofahrer, langsamer und vorsichtiger zu fahren, um niemanden zu gefährden", so Krenek.