Offenbar gelingt es dem Bezirk und Wiener Wohnen nicht, dort für ordentliche Verhältnisse zu sorgen und den Obdachlosen - gerade in der kalten Jahreszeit - Unterkünfte der Stadt Wien zur Verfügung zu stellen. Das Bettenlager gab es schon im Sommer und dann wieder im September - beide Male hatte Wiener Wohnen die provisorischen Schlafstellen geräumt. Zuletzt am 5. November, aber ohne Erfolg. Heute, am 12. November, präsentieren sich die Plätze wieder so wie vor der Räumung.
Landtagsabgeordneter Wolfgang Kieslich (FPÖ), an den sich die Bewohner des Thürnlhofs gewandt hatten, sagte:
„Bei Wiener Wohnen hakt es an allen Ecken und Enden. Hier gehören endlich sinnvolle, bauliche Maßnahmen gesetzt - so wie es schon in der gegenüberliegenden Wohnhausanlage passiert ist.“
Tatsächlich verhindern vis á vis des Schandflecks Gitterstäbe, dass es dort zu Matratzenlagern kommt und Unrat herumliegt. Kieslich fordert schnelles Handeln der zuständigen Stellen, „damit die Bewohner wieder in Ruhe und Sicherheit leben können“.