Wie aus den Medien bekannt, plant die SPÖ mit STr. Sima eine Veränderung des Straßenbahnnetzes in Simmering.
Auf der Homepage Wiener Linien heißt es dazu: „Die Planungen sehen vor, dass die Linie 71 wieder nach Kaiserebersdorf fährt, also dann zwischen Börse und Kaiserebersdorf unterwegs ist, und die Linie 6 nur noch zwischen Burggasse, Stadthalle und der U3-Station Enkplatz fährt. Eine zusätzliche Linie soll verlässliche Verbindungen zwischen Kaiserebersdorf und der U3 bieten.
Die Maßnahmen im Überblick:
- Zusätzliche Straßenbahnlinie für Simmering von der U3-Station Enkplatz bis Kaiserebersdorf
- Verlängerung der bestehenden Linie 71 nach Kaiserebersdorf
- Die Linie 6 endet bei der U3-Station Enkplatz.
Dieses Konzept hätte zur Konsequenz:
- Verkehrschaos im Zentrum von Simmering, da neue Gleise und eine neue Umkehre mitten im Wohngebiet gebaut werden müssen
- Massive Parkplatzvernichtung durch den Bau der neuen Schleifen
- Zusätzliche Kosten in Höhe hunderttausender Euro Steuergeld
- Erzwungener Umstieg aller Fahrgäste, die mit dem 6er zur U1 oder weiter fahren wollen
Der Simmeringer Bezirksvorsteher Paul Stadler fordert lediglich neben der Linie 6 die Verlängerung der Linie 71 nach Kaiserebersdorf ohne sinnlose zusätzliche Bauvorhaben, die keine Verbesserung für die Fahrgäste bringen, sondern erhebliche Nachteile für alle Anrainer.
Stadler steht für:
- Sorgsamen Umgang mit Steuergeld, da die Verlängerung von 6 Stationen viel weniger Geld kostet
- Keine Parkplatz-Vernichtung durch sinnlosen Gleisbau
- Einfache und rasche Umsetzung der Verlängerung des 71er, ohne große Verkehrsumbauten und Geldmittel
- Kein Verkehrs-Kollaps im Zentrum von Simmering und unseren Hauptverkehrsachsen
- Eine direkte Verbindung zur U1
Stadler verspricht, sich gegen die Pläne von SPÖ und Grünen stark zu machen und einen Beschluss lediglich der vernünftigen Verlängerung der Linie 71 nach Kaiserebersdorf voranzutreiben.
Es ist allerdings zu befürchten, dass Frau Vassilakou jeden Bezirksbeschluss im Rathaus annulliert, ihr Konzept durchpeitscht und das daraus entstehende Chaos dem Bezirksvorsteher in die Schuhe schieben will. Da machen wir nicht mit! Die Simmeringer Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, wer wofür steht!“, so Stadler abschließend.