Laut Medienberichten wird der Simmeringer Mandatar gemeinsam mit Karl Baron und Dietrich Kops im Wiener Gemeinderat einen eigenen Klub namens „Die Allianz für Österreich“ („DAÖ“) gründen.
Dieser Schritt ist für uns natürlich schädlich. Klaus Handler hat bis zum Schluss - auch gegenüber Bezirksparteiobmann NR.Abg. Harald Stefan - stets beteuert, Mitglied der FPÖ zu bleiben und auch den Solidaritätsbrief des Wiener FPÖ-Parteiobmanns Dominik Nepp unterschrieben.
Was ihn nun trotzdem bewegte, die Partei zu verlassen, könnte damit zu tun haben, dass sich Klaus Handler kaum noch Chancen ausrechnen durfte, nach der nächsten Wien-Wahl wieder ein Mandat als Landtagsabgeordneter zu bekommen. Das mag für manche menschlich womöglich verständlich sein, von Charakterstärke zeugt das nicht.
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer meinte in einer ersten Stellungnahme auf Twitter:
Bündnis Zukunft Ibiza hat sich gegründet und wir auch die volle Verantwortung für die Ereignisse im Nachfeld zu schultern haben. Damit endlich klarer Trennstrich. FPÖ hat Rucksack abgelegt.
Die Simmeringer FPÖ bedauert, dass es nun zur Trennung mit Klaus Handler kam. Wir werden uns in unserer Arbeit für die Menschen in Simmering dadurch aber nicht beirren lassen und mit Bezirksvorsteher Paul Stadler an der Spitze weiterhin das Beste für unseren Bezirk leisten.