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14. Oktober 2019

Süße Lügengeschichten rund um den Abriss der Schokoladenfabrik

Die Grünen versuchen sich zurzeit als Retter des Gebäudes der ehemaligen Schokoladenfabrik in der Geiselbergstraße aufzuspielen.

Bezirksvorsteher Paul Stadler vor der Fassade der ehemaligen Schokoladenfabrik in der Geiselbergstraße.

Sie verbreiten via Facebook die Nachricht, dass die Novelle der Wiener Bauordnung, der einen deutlich verbesserten Schutz von Altbauten sichert, „die Rettung in letzter Sekunde“ gewesen wäre. 

Wer aber in der Geiselbergstraße vorbeifährt, kann unschwer erkennen, dass das Fabriksgebäude aus dem 19. Jahrhundert längst schon der Spitzhacke zum Opfer fiel. Was noch steht, ist nur noch die Fassade direkt in der Geiselbergstraße, vom historischen Gebäude gibt es also nur noch eine kleine Spur. 

Die Geschichte der Grünen ist aus noch einem weiteren Grund völlig falsch erzählt. Das Gebäude der Schokoladenfabrik genoss nämlich überhaupt keinen Gebäudeschutz, aber die Stadt Wien stoppte den Bau von 682 Wohnungen trotzdem. Und verlor dann dem Vernehmen nach auch noch den Prozess gegen den Bauherrn.

Dass die Fassade der Schokoladenfabrik für die Zukunft erhalten bleibt, ist allein dem Bauherrn zu verdanken, der dies auf freiwilliger Basis macht und nicht, wie es die Grünen jetzt darstellen wollen, auf Druck der rot-grün regierten Stadt Wien. 

„Den Erfolg, dass die Fassade bleibt, kann sich also keine Partei auf ihre Fahnen heften. Alle haben interveniert. Am Schluss muss man den Bauherrn danken, die ein historisches Stück Simmering in den modernen Wohnbau integrieren“, sagt Bezirksvorsteher Paul Stadler.

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