„Unser Paul macht das“ heißt der Slogan, mit dem Paul Stadler seine Bürgernähe ausdrücken und darauf hinweisen möchte, dass er kein Ankündigungspolitiker ist, sondern anpackt, wenn die Bezirksbewohner mit einem Problem bei ihm vorstellig werden. Tatsächlich wird direkte Demokratie beim Simmeringer Bezirksvorsteher großgeschrieben: Wer sich in seinem Büro meldet, bekommt innerhalb von nur fünf Tagen einen Termin mit ihm.
In seinem Wahlkampf will Paul Stadler auch vermitteln, dass es bei der Stimmabgabe um Simmering und seine Arbeit für den Bezirk geht. „Die Wähler können mir sozusagen ein Zeugnis für meine Leistungsbilanz ausstellen. Es wird ja zwei Stimmzettel geben, einen für das Land und einen für den Bezirk, und da ist meine Hoffnung groß, dass die Simmeringer bei mir ihr Kreuzerl machen.“
Die Leistungsbilanz seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 kann sich sehen lassen: Mehr Arbeitsplätze, mehr Parkanlagen, 480 Baumpflanzungen, Verbesserung der Sicherheit für die Kinder durch Schulstraße und anderen Maßnahmen, Schaffung eines Lehrlingscampus, zwei Hochhäuser verhindert, Schulden der Vorgänger reduziert, 20 Schulen und mehr als 50 Straßen saniert, die Schließung der Polizeistation Sängergasse verhindert und ein neues Wachzimmer in der Bezirksvertretung beschlossen, eine Fahrradstraße durch den Bezirk, die nicht auf Kosten der Autofahrer geht, wird dieses Jahr umgesetzt, und das Bezirkszentrum wurde durch Brauchtumsveranstaltungen wie Maibaum-Aufstellen, Christkindlmarkt oder Faschingsumzug neu belebt.
All diese Leistungen, deren Aufzählung nicht vollständig ist, machen Stadler optimistisch, seinen historischen Erfolg aus 2015 wiederholen zu können. Bei dieser Bezirksvertretungswahl bekam die FPÖ mit Spitzenkandidat Paul Stadler 41,76 Prozent der Stimmen. Stadler wurde zum ersten blauen Bezirksvorsteher Wiens gewählt und durchbrach erstmals die rote Dominanz in Simmering.