Rund 25.000 Haushalte sitzen seither im Kalten – ausgerechnet an den ersten frostigen Novembertagen.
Während die Wiener Netze fieberhaft nach der Ursache suchen und derzeit an mehreren Stellen den Boden aufgraben müssen, zeigt der Vorfall eines deutlich: Wie verwundbar die kritische Infrastruktur in Wien tatsächlich ist.
Schon seit dem frühen Morgen versuchen die Verantwortlichen, über Umleitungen und Notlösungen zumindest einen Teil der Haushalte wieder zu versorgen. Doch auch Stunden nach dem Ausfall blieb die Lage angespannt. Eine Task Force soll nun klären, warum es zu diesem schwerwiegenden Gebrechen kommen konnte.
SPÖ verharmlost – Realität zeigt das Gegenteil
Auch wenn es sich diesmal „nur“ um einen Ausfall der Fernwärme handelt und nicht um einen Strom-Blackout, zeigt der Vorfall dennoch, wie schnell kritische Versorgungssysteme zusammenbrechen können. Für die FPÖ Simmering ist der Vorfall ein Weckruf, der die Fehler der Wiener SPÖ schonungslos sichtbar macht.
Die SPÖ behauptet seit Jahren, die Versorgung sei „sicher“ und Risiken seien „praktisch ausgeschlossen“ – obwohl weder ein funktionierender Krisenplan kommuniziert wurde noch regelmäßige Information der Bevölkerung erfolgt. Warnungen von Experten, Rechnungshof und Zivilschutz wurden politisch weggewischt. Der heutige Ausfall zeigt jedoch, dass selbst ein einziges Gebrechen Tausende Menschen trifft – und die angebliche Sicherheit in Wahrheit auf sehr wackeligen Beinen steht.
„Wenn 25.000 Menschen im Bezirk plötzlich ohne Wärme dastehen, kann man nicht länger so tun, als wäre alles sicher. Die SPÖ redet über Klimaziele, aber nicht über Krisenvorsorge“, kritisiert KO Patrick Horn.
Während Bürgermeister Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Thomas Steinhart beschwichtigen, erleben die Menschen heute, wie schnell die Versorgung zusammenbrechen kann – selbst ohne großflächigen Stromausfall.
Der heutige Ausfall zeigt: Ein einziges Gebrechen kann bereits massive Auswirkungen haben, wenn die Strukturen nicht funktionieren und klare Krisenpläne fehlen.
Simmering trägt zentrale Energieinfrastruktur – aber Wien hat keinen Plan
Besonders brisant: Simmering ist Heimat zentraler Energieinfrastruktur – vom Heizkraftwerk bis zum großen Umspannwerk.
Doch statt diese Stärke zu nutzen und robuste Notfallsysteme aufzubauen, setzt die Stadtregierung auf PR-Projekte und Symbolpolitik. Eine ehrliche Aufklärung darüber, wie gut die Versorgung im Ernstfall gesichert ist, bleibt aus.
BV-Stv. Daniel Eigner betont:
„Ein Ausfall wie heute ist nicht einfach Pech, sondern ein Ergebnis fehlender Vorsorge. Die Menschen wurden nie über Risiken, Notfallpläne oder Versorgungssicherheit informiert.“
Rechnungshof und Experten kritisieren seit Jahren
Der heutige Wärme-Blackout reiht sich ein in eine Serie von Warnungen:
- Der Rechnungshof empfiehlt seit Jahren umfassende Krisenvorsorge-Strategien.
- Energieexperten warnen vor einer überlasteten Infrastruktur und fehlender Grundlast.
- Bereits 2019 zeigte die FPÖ-geführte Übung „Helios“, wie schnell ein Ausfall eskalieren kann, wenn keine ausreichende Vorbereitung vorhanden ist.
Trotzdem hat Wien bis heute keine breit kommunizierte Informationskampagne gestartet – weder zu Strom- noch zu Wärmeausfällen.
Menschen im Kalten – Stadt schweigt
Während die Bevölkerung friert, liefert die SPÖ Wien nur knappe technische Aussagen, aber keine Perspektive, wie solche Ausfälle künftig verhindert werden sollen.
BR Harald Nepras, Vorsitzender-Stellvertreter der Kommission für Bezirksentwicklung und Wirtschaft, fordert: „Wir brauchen volle Transparenz: Was ist passiert, warum wurde der Schaden nicht früher erkannt, wie verwundbar ist das System – und welche Konsequenzen zieht die Stadt daraus?“
Der Wärme-Blackout von heute zeigt:
Wien ist verletzlicher, als die SPÖ zugibt. Simmering braucht endlich ehrliche Politik statt Beschwichtigung.
FPÖ Simmering fordert klare Maßnahmen
Die FPÖ Simmering verlangt jetzt:
- Lückenlose Aufklärung des Gebrechens
Was ist passiert? Warum genau dort? Warum so großflächig? - Sofortige Verbesserung der Krisenkommunikation
Die Menschen müssen schnell und klar informiert werden – nicht erst, wenn sie selbst merken, dass die Heizung kalt ist. - Eine echte Wiener Versorgungsstrategie
Strom, Wärme, Wasser – alle Netze müssen hinsichtlich Ausfallsicherheit überprüft und erneuert werden. - Informationskampagnen zur Eigenvorsorge
Damit jede Familie weiß, wie man in einem Notfall reagieren kann.
Die FPÖ Simmering steht an der Seite der Betroffenen und wird weiter Druck machen – für Sicherheit, Versorgung und klare Verantwortung, damit so ein Vorfall nicht wieder passiert.
Weitere Informationen zur Blackout-Gefahr in Simmering: